In eigener Sache: Dank an Angehörige!

Basale Stimulation – auch bei Demenz anwendbar

Basale Stimulation (von lat. basal = grundlegend und voraussetzungslos und stimulatio = Anreiz, Anregung, kein Be-reizen!) bedeutet die Aktivierung der Wahrnehmungsbereiche und die Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen sowie Angebote zur Herausbildung einer individuellen non-verbalen Mitteilungsform (Kommunikation) bei Menschen, deren Eigenaktivität auf Grund ihrer mangelnden Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist und deren Fähigkeit zur Wahrnehmung und Kommunikation erheblich beeinträchtigt ist, z.B.: schwerst mehrfachbeeinträchtigten Menschen, Schädel-Hirn-Traumatisierte, Menschen mit hemiplegischem, apallischem oder komatösem Syndrom. Mit einfachsten Möglichkeiten wird dabei versucht, den Kontakt zu diesen Menschen aufzunehmen, um ihnen den Zugang zu ihrer Umgebung und ihren Mitmenschen zu ermöglichen und Lebensqualität zu erleben.
Die Basale Stimulation wurde von Prof. Andreas Fröhlich ab 1975 im Rahmen eines Schulversuches entwickelt, veröffentlicht und ist heute als Begriff markenrechtlich geschützt. Sie versteht sich ausdrücklich als pädagogisches Konzept und nicht als therapeutische Technik. Während Fröhlich das Konzept für den Bereich der Sonderpädagogik entwickelte, wurde das Konzept von Christel Bienstein in Zusammenarbeit mit Fröhlich in den Bereich der Pflege übertragen.
Für wen geeignet ?
• Bewusstlose Menschen
• Desorientierte Menschen
• Menschen nach einem Schlaganfall mit Halbseitenlähmung
• Menschen mit M.Alzheimer
• Menschen im Koma und Wachkoma
• Menschen mit Wahrnehmungsstörungen
• Menschen mit schwerster Behinderung
• Demente Menschen
Quelle: http://www.pflegewiki.de/wiki/Basale_Stimulation

Praxisbegleiter für Basale Stimulation® in der Pflege finden Sie unter:
http://www.basale-stimulation-praxisbegleiter.de

Manchmal sagt der Opa Sachen

„Manchmal sagt der Opa Sachen“
Unter diesem Motto fand am 23.06.10 im GDZ Annaberg-Buchholz eine gemeinsame Veranstaltung der BARMER-GEK und des Vereines zur Betreuung Angehöriger Demenzkranker e.V. statt.
Diese stand unter der Schirmherrschaft des Abteilungsleiters Gesundheit u. Soziales des Erzgebirgskreises, Herrn Reißmann. Er gab den Start des Netzwerkes Demenz für unseren Erzgebirgskreis bekannt. Dabei würdigte er das große Engagement des VBAD e.V.,besonders seines Vorsitzenden Hartmut Decker bei der bisher in unserem Landkreis geleisteten Arbeit sowie bei der Vorbereitung dieser großen Herausforderung.
Zum Start des Netzwerkes rief er alle Teilnehmer auf und betonte nochmals die Bedeutung für den Erzgebirgskreis.
Die Veranstaltung wurde von 154 Teilnehmern besucht, u.a. von Herrn Dipl.-Med. W. Kampczyk, Amtsarzt Landratsamt Erzgebirgskreis, Vertretern von 21 ambulanten Pflegediensten, 11 stationären Pflegeeinrichtungen, 8 Ergotherapien.
Den besonderen Höhepunkt der Veranstaltung bildete der Vortrag von Frau Dr. Wagner, Fachärztin f. Neurologie.
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Zwischen Licht und Schatten

„Zwischen Licht und Schatten“ – ein Kurzfilm von Fabian Giessler (Bauhaus- Universität Weimar)
Ein Kurzfilm über das Zusammenleben des alten Ehepaars Martha und Herbert. Episodenhaft werden kurze Momente ihres gemeinsamen Lebens skizziert. Diese Momente erzählen Marthas langsamen Weg in ihre eigene Welt und Herberts verzweifelte Unsicherheit über Marthas Zustand und die gemeinsame Zukunft.
Der Film erhielt mehrere nationale und internationale Auszeichnungen, Internet: www.zwischenlichtundschatten.de

Empirische Erhebung unter betroffenen Angehörigen

Geplante empirische Erhebung unter betroffenen Angehörigen

Aktiv im Alter

Bilder/Impressionen von der Seniorenwoche im VITA-CENTER Chemnitz

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Die Reise ins Vergessen – Leben mit Demenz

Angefragt beim SPIEGEL-Verlag Hamburg sponserte unserem Verein die Redaktion das Heft Nr. 1/2010 über das Thema „Die Reise ins Vergessen – Leben mit Demenz“. Lektüre, die einerseits traurig, andererseits aber auch Mut macht, dass die Diagnose Demenz kein Tabu-Thema bleiben muß. Wir danken der Redaktion, besonders Frau Silke Döhren, für ihre Unterstützung.
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Wenn der Ehepartner Alzheimer hat

Eine gelungene Veranstaltung des Pflegedienst Zwönitztal GbR und des VBAD e.V.war der Filmvortrag mit Herrn Sieghard Liebe am 17.03.2010 in der Landeskirchlichen Gemeinde Hormersdorf.Eine ungewöhnlich und mutige Filmdokumentation über den unaufhaltsamen Persönlichkeitsverfall eines geliebten Menschen. Der Filmautor hat es geschafft, die erbarmungslose Wirklichkeit filmisch abzubilden und den Prozess des Abschiednehmens für sich zu verarbeiten.
Rund 90 Teilnehmer waren anwesend, dass anschließende Gespräch mit Herrn Liebe zeigte das große Interesse an dieser Thematik.
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Kooperation mit HOSPIZ- UND PALLIATIVDIENST Erzgebirge e.V.

HOSPIZ- UND PALLIATIVDIENST ERZGEBIRGE e.V.

HOSPIZ- UND PALLIATIVDIENST ERZGEBIRGE e.V.

Am 10.02.2010 wurde ein Kooperationsvertrag zwischen dem Hospiz- und Palliativdienst Erzgebirge e.V. und dem Verein zur Betreuung Angehöriger Demenzkranker e.V. unterzeichnet (Foto rechts Frau Gabriele Rausch,Vorsitzende Hospiz- u. Palliativdienst Erzgebirge e.V., links Hartmut Decker, Vorsitzender VBAD e.V.).
Der Hospizdienst führt im Rahmen von Pflegekursen des VBAD e.V. Schulungen zu den Themen Hospizarbeit, Palliativmedizin und Trauerarbeit durch.
Der VBAD e.V. unterstützt seinerseits die Schulungsarbeit des Hospizdienstes durch Vorträge zum Thema Demenz in den Grund- und Aufbaukursen.