Dokumentarfilm „VERGISS MEIN NICHT“

David Sieveking (DAVID WANTS TO FLY) entdeckt durch die Gedächtnisstörung seiner Mutter Gretel den Schlüssel zu ihrer Vergangenheit, zur Geschichte ihrer Ehe und zu den Wurzeln der gemeinsamen Familie. Liebevoll und mit zärtlicher Distanz dokumentiert er ihren geistigen und körperlichen Abbau und seine Versuche, ihr das Leben zu erleichtern. Mit viel Sinn für kleine Gesten und für den Zauber des Augenblicks schafft er ein feinfühlig heiteres Familienporträt: die würdevolle, niemals rührselige Reise durch ein Menschenleben, an dessen Ende ein Anfang steht, in dem die Familie neu zueinander findet.

VERGISS MEIN NICHT wurde beim 65. Festival del Film Locarno 2012 in der Reihe Semaine de la Critique uraufgeführt, wo der Film den Hauptpreis gewann. Anfang 2013 kommt der Film in Deutschland und der Schweiz ins Kino. David Sieveking arbeitet zur Zeit an einem Buch zum Film, das parallel zum Kinostart im Verlag Herder erscheint.

„Mein Vater und wir Kinder haben von meiner Mutter während ihrer Demenz gelernt, wie wichtig und kostbar es ist, sich Liebe unmittelbar zu zeigen, echte Nähe und Intimität zuzulassen und uns einfach einmal gemeinsam in den Armen zu liegen.“
David Sieveking

Der Film – der vom Internationale Film Festival von Locarno gerade mit dem Preis bester Dokumentarfilm in der Reihe „Semaine de la Critique“ ausgezeichnet wurde – wird zur Zeitpunkt des Startes von einer Kino-Lesetour mit Regisseur flankiert.

Weitere Informationen zum Film finden Sie unter
www.vergissmeinnicht-film.de
– http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/kino-kino/locarno-2012-vergiss-mein-nicht100.html
– http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/filmfestival-locarno/gefangen-in-anderen-realitaeten-1.17447389