Bessere Leistungen für Demenzkranke und Angehörige

Pflegeversicherung

Bessere Leistungen für Demenzkranke und Angehörige

Die CDU-geführte Bundesregierung will zum 1. Januar 2013 eine Neuausrichtung der Pflegeversicherung. Das Bundeskabinett hat dazu am 28. März einen Gesetzentwurf verabschiedet.
Von den Leistungsverbesserungen profitieren etwa 500 000 Pflegebedürftige und ihre Angehörigen.

Menschen, die an Demenz leiden, erhalten auch ohne Pflegestufe künftig
Pflegegeld in Höhe von 120 Euro.
Die bisher bereits mögliche Unterstützung von 100 bzw. 200 Euro im Monat bleibt
davon unberührt. In Pflegestufe I steigt der ausgezahlte Betrag um 70, in
Pflegestufe II um 85 Euro.

Die Pflegesachleistungen werden deutlich erhöht: Alle Demenzkranken ohne
Pflegestufe erhalten 225 Euro.
Die Leistungen in Pflegestufe I steigen um 215, in Pflegestufe II um 150 Euro.

Das Pflegegeld wird bei der Kurzzeitpflege in Heimen zur Hälfte weitergezahlt.
Damit können pflegende Angehörige sich leichter eine „Auszeit“ nehmen.

Die Möglichkeit, zusätzliche Betreuungskräfte auf Kosten der Pflegeversicherung
einzustellen, wird auf alle stationären Versorgungsformen ausgedehnt.

Die medizinische Versorgung in Heimen und die Rehabilitation werden verbessert,
die Wahlmöglichkeiten zwischen den verschiedenen Leistungen ausgebaut,
alternative Wohnformen gefördert, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen im
Begutachtungsprozess werden gestärkt, Bürokratie wird abgebaut.

Zur Finanzierung wird der Beitragssatz in der sozialen Pflegeversicherung zum
Januar 2013 um 0,1 Beitragssatzpunkte angehoben.
Eine zusätzliche private Eigenvorsorge bleibt notwendig.
Die private Pflegevorsorge wird deshalb aus Steuermitteln gefördert.

Die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen können sich in schwierigen Lebenssituationen auf die CDU-geführte Bundesregierung verlassen.

V.i.S.d.P.: CDU-Bundesgeschäftsstelle | Klingelhöferstraße 8 | 10785 Berlin | info(Replace this parenthesis with the @ sign)cdu.de | www.cdu.de | Stand: 29. März 2012

Die Mitte.